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Seit 2023: Bürgervorsteher
2018-2023: Stadtverordneter, stellvertretender Vorsitzender des Werkausschusses
Seit 2005: Bürgerliches Mitglied im Werksausschuss
Seit 2005: Kreisvorstand, seit 2007 Kreisvorsitzender der Grünen
Seit 2004: Mitglied bei den Grünen
Über mich:
Ich bin Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeite als Teamleiter im Bereich IT. Ich engagiere mich seit über 20 Jahren ehrenamtlich beim THW Ahrensburg. Als Stadtverordneter sind meine Themenschwerpunkte Digitalisierung und Transparenz der Verwaltung sowie die öffentliche Sicherheit. Unter anderem setze ich mich für den Katastrophenschutz ein.
09.11.24 –
Der 9. November ist ein geschichtsträchtiger Tag in Deutschland.
1918 wurde die Republik ausgerufen. 1989 fiel die Berliner Mauer. Und 1938 war die Reichspogromnacht. An diesem 9. November 1938 wurde aus Hass Zerstörung und Tod. Der so genannte „Volkszorn“ richtet sich gegen die Juden, die man als Schuldige für alles ausgemacht hatte.
Hass ist ein Gift, was den Verstand und das Mitgefühl zerstört.
Auch heute gibt es wieder Menschen die andere Gruppen pauschal als Schuldige für alles verantwortlich machen wollen. Ich bin froh, dass wir heute eine aktive Zivilgesellschaft haben. Danke, dass Sie heute beim Gang des Erinnerns dabei sind und danke an den Runden Tisch Ahrensburg, dass Sie sich seit vielen Jahren für Zivilcourage und Menschenrechte einsetzen.
Grade in diesen Zeiten braucht es Menschen die Brücken bauen. Die Realität ist komplex. Da sind scheinbar einfache Lösungen verführerisch. Kurzfristig mag es einen erleichtern, wenn man jemanden die Schuld für für alle Probleme geben kann.
Aber werden die Probleme dadurch gelöst? Nein! Es wird nur noch schlimmer.
Ich war in meiner Schulzeit in der 12. Klasse in Krakau auf Klassenreise. Wir haben auch einen Ausflug nach Auschwitz gemacht. Auf der Hinfahrt war es normale Lautstärke im Bus. Auf der Rückfahrt hätte man eine Stecknadel fallen können.
Es ist unbeschreiblich, wozu Hass führen kann. In Auschwitz sieht man die industrielle Massenvernichtung von Menschen. Räume bis zur Decke mit Koffern gefüllt. Und noch schlimmer, Räume bis zur Decke gefüllt mit Haaren der Menschen, die Auschwitz ermordet worden sind.
Es ist unfassbar wozu Menschen in der Lage sind.
Es fing nicht mit den Gaskammern an. Es fing damit an, dass in „wir“ und „die Anderen“ unterschieden worden ist. Es fing damit an, den anderen die Schuld zu geben. Die anderen wurden gehasst. Aus Hass wurde Gewalt und am Ende der Holocaust.
Unsere Verantwortung ist daraus zu lernen.
Wenn wir jeder und jedem mit Respekt und Menschlichkeit begegnen, bringen wir Licht ins Dunkel.
Der Gang des Erinnerns ist für mich eines der Leuchtfeuer, die Hoffnung geben, dass wir aus unserer Geschichte gelernt haben.
Vielen Dank, dass Sie heute dabei sind und sich nicht nur heute für ein menschliches Miteinander einsetzen.
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