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Seit 2023: Bürgerliches Mitglied in der Arbeitsgruppe Städtepartnerschaften
Davor viele Jahre ehrenamtlich aktiv als Stadtverordneter, als 1. Stellvertretender des Bürgervorstehers, als Mitglied im Seniorenbeirat, im Aufsichtsrat der Stadtwerke.
Seit Jahrzehnten Mitglied bei den Grünen, u.a. als Sprecher des Ortsvorstands
Über mich:
Mein Name ist Horst Marzi, ich bin Jahrgang 1943 und lebe seit 1966 in Ahrensburg, hier sind auch meine beiden Töchter aufgewachsen. Seit meiner Pensionierung habe ich die Zeit, mich für die Grünen in der Kommunalpolitik zu engagieren.
Getreu dem Motto "Umwelt ist nicht alles, aber ohne Umwelt alles nichts" gilt mein vorrangiges Interesse der Umweltpolitik.
01.09.14 –
Nach den Ferien stehen mit dem Flächennutzungsplan und dem Landschaftsplan in Ahrensburg Entscheidungen an, die Auswirkungen auf die nächsten Generationen haben werden. Diese Pläne beinhalten, wie Ahrensburg mehr Einwohner und Gewerbebetriebe aufnehmen kann und inwieweit damit Flächen für Infrastruktur und Baugebiete verbraucht werden. Es gehört zum Selbstverständnis von Bündnis 90/Die Grünen Ahrensburg, dass wir zuerst für Innenverdichtung sind. Die Ausweisung von Bau- und Gewerbeflächen auf der grünen Wiese ist ein nicht mehr rückgängig zu machender Sündenfall. Gibt es hier für den Wohnungsbau zahlreiche Beispiele, wie auf vorhandenen Baugrundstücken attraktiver neuer Wohnraum geschaffen wurde, so sieht es für Gewerbe bisher anders aus. Auch der neue Flächennutzungsplan sieht im Entwurf neue Gewerbeflächen auf der grünen Wiese vor. Das zeigt, dass sich auch in Ahrensburg die Vorstellung hält, dass Wirtschaftsförderung nur mit der Ausweisung neuer Flächen erfolgreich angegangen werden kann. Es muss unbedingt vermieden werden, dass neue Gewerbeflächen erschlossen, aber am Bedarf vorbei geplant werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass es ständige, fortlaufende Erhebungen zum Flächenangebot, auch der privaten Leerstände, und erst recht zur Nachfrage gibt. Erfahrungen der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH zeigen, dass 19 von 20 Dienstleistungsunternehmen, wie sie im Wesentlichen in Ahrensburg vertreten sind, bei der Suche nach einem neuen Standort auf ein bestehendes Objekt zurückgreifen.
Der überwiegende Teil der Nachfrage (über 90 Prozent) kommt dort aus dem nahen Umfeld.
Das ist hier in Ahrensburg nicht anders.
Wie in vielen anderen Städten gibt es auch in Ahrensburg Brachflächen, die im Besitz von Privateigentümern oder Unternehmen sind und die es gilt wieder zu aktivieren. Wenn sich Ahrensburg nur um Anfragen von Unternehmen kümmert, die Flächen auf der grünen Wiese suchen, dann bleiben erhebliche Ansiedlungspotentiale im Bestand außer Acht. Nicht nur zur Vermeidung eines Flächenverbrauchs gibt es Gründe genug, sich bei der Gewerbeförderung und Vermarktung auf diese Flächen zu konzentrieren.
Wir Grünen sehen für Ahrensburg eine Chance für eine Wirtschaftsförderung ohne Flächenverbrauch!
Horst Marzi
Sprecher des Vorstandes
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