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25.04.24 –
Aktuell befasst sich der Bau- und Planungsausschuss mit der Querung am Bornkampsweg/ Höhe Feuerwehr - mal wieder oder deutlicher gesagt - immer noch.
Es geht hier um die Schaffung eines barrierefreien und sicheren Über-querens der Straße für Anwohnerinnen und Anwohner mit besonderen Bedürf-nissen, um von ihrem Wohnort zur Arbeit, zur Freizeitbeschäf-tigung oder zum Einkaufen zu gelangen. Zwar gilt in diesem Streckenabschnitt eine Höchst-geschwindigkeit von 30km/h und dennoch können viele nicht selbstständig und vor allem sicher die Straße überqueren. Für sie ist dies mit der Situation vergleichbar, dass unsere Kinder zu Fuß ohne Ampel oder Zebra-streifen die Hamburger Straße überqueren müssten. Wir sind klar der Meinung, dass im Bornkampsweg die Schaffung der Barriere-freiheit zwingend überfällig ist. Aber auch insgesamt in Ahrensburg.
Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht und aus vielen Gründen wichtig. Natürlich geht es um Teilhabe, aber auch um den Abbau von Hindernissen im Alltag. Ob Bauen & Wohnen, Mobilität, Digitales oder Gesundheit, überall begegnen wir Barrieren. Dass Thema Barrierefreiheit betrifft ja nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern uns alle. Als Vater oder Mutter von Kindern weiß jede/r, wie nervig es ist, den Kinder-wagen in einer ärztlichen Praxis die Treppe hochzutragen oder einen hohen Bordstein hochzuwuchten. Ich möchte das nicht gleichsetzen mit den Herausforderungen und Barrieren, mit denen Menschen mit besonderen Bedürfnissen konfrontiert sind, aber jede/r von uns hat Situationen im Alltag erlebt, die uns verdeutlichen, wie wichtig dieses Thema ist. Auch wir in Ahrensburg haben an verschiedenen Themen zur Barrierefreiheit gearbeitet. Einen besonderen Maßnahmen-schwerpunkt hatten wir bei der Erneuerung der Hamburger Straße gelegt. Dort haben wir nicht nur die Heraus-forderung von feh-lenden Querungen, sondern auch von häufig grob gepflas-terten und zuge-parkten Querungen und zu steilen Bordab-senkungen. In unseren Planungen haben wir nicht nur auf die generelle Ver-wendung von ebenen Pflastern und zusätz-lichen Einrichtungen von Querungshilfen geachtet, sondern ebenso auf den Einbau von ebenen und möglichst optisch kontrastierenden, gepflasterten Querungen, der Herstellung von Bordabsenkungen sowie Sitzmöglichkeiten im Grandstreifen in der Nähe von Querungen.
Fazit: Es ist noch viel zu tun – sehr dringend!
Stefan Gertz, Stadtverordneter im Bau- und Planungsausschuss
Kategorie
2024 | Bau- und Planungsausschuss | Mobilität | Stefan Gertz
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