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Der § 86: „Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen" des Strafgesetzbuches regelt auch das Verbot von der Verbreitung und Anbringung von Symbolen, Plakaten und Aufklebern, welche dem nationalsozialistischen Gedankengut zuzurechnen sind.
Solche tauchen auch in Ahrensburg auf.
Das ist nichts Neues. Meistens gehe ich achtlos an diesen vorüber und nehme sie gar nicht mehr wahr.
Alle Parteien der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung distanzieren sich von diesem Gedankengut und es besteht ein parteiübergreifender Konsens, dieses sich nicht wieder ausbreiten zu lassen.
Die Verwaltung der Stadt Ahrensburg lässt diese Symbole, Plakate und Aufkleber entfernen soweit sie von ihnen Kenntnisse bekommt. Hier können alle Ahrensburger BürgerInnen ihrer Stadt helfen, in dem sie die Standorte solcher an die Verwaltung weiterleiten.
Ich finde sie in Bushaltestellen, an Laternen, auf Stromkästen und Wänden, sehe sie versteckt auf Kleidung. Ich muss hinschauen, um sie zu entdecken. Sie sind dann nicht zu übersehen.
Meine neuste Aufmerksamkeit galt den Ereignissen der Nacht vom 6. auf den 7. August d. Jahres. Es versammelten sich bis zu 25 Personen in der Nähe des Jugendzentrums „42", mit Holzlatten bewaffnet; es wurden rechte Parolen laut. Die Polizei konnte durch Ihr Einschreiten mit fünf Streifenwagen Schlimmeres verhindern.
Leider vergesse ich immer wieder, dass es noch Menschen gibt, welche jenem Gedankengut anhängen und dieses auch nach außen hin vertreten und verbreiten wollen, auch mit Gewalt. Es ist gut, sich daran zu erinnern und es gibt Zeiten wie jetzt, die mich wieder sensibilisieren für diese Thematik.
Ich selber wurde schon von Rechten gejagt und mit Steinen beworfen. Das war aber in Norderstedt Anfang der 1990er Jahre. Ich dachte, solche Drohgebärden und Angst machende Aktionen gehörten der Vergangenheit an.
Hat Ahrensburg ein Problem?
Ahrensburg hat viele Probleme und dieses eben auch.
Claas-Christian Dähnhardt
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