Herzlich willkommen bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Ahrensburg

Wir sind über die Ergebnisse, auch hier in Ahrensburg, natürlich enttäuscht - aber nicht mutlos. Weiterhin und mehr denn je treten wir für wirksamen Klimaschutz und eine nachhaltige Politik auf allen Ebenen ein.

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Klettern in Ahrensburg? Leider nein.

13.06.24 –

Eine Ahrensburger Initiative verfolgt die Projektidee, beim Neubau des Schulzentrums Am Heimgarten auch ein Kletterzentrum einzurichten. Wir haben uns auf Einladung der Initiative an der Kletterwand im Schulzentrum mit dieser Sportart vertraut gemacht und wurden in die besonderen Möglichkeiten eingeführt, die diese spannende Sportart bietet.

Wir sind überzeugt, dass Klettern eine attraktive Sportart ist und auch wertvolle Beiträge zu Integration und Inklusion leisten kann. Dennoch gibt es eine Reihe von Gründen, aufgrund derer wir das Projekt derzeit nicht unterstützen können.

Einen Kletterturm von bis zu 15m Höhe ist am Heimgarten unmöglich. Im Rahmen eines Planungsworkshops haben Anwohner*innen Einspruch gegen eine zu hohe und randnahe Bebauung des Geländes erhoben. Daraufhin wurde der Schulneubau insgesamt niedriger und weiter im Zentrum des Geländes geplant. Ein Kletterturm würde dazu führen, dass dieser Konflikt wieder neu ausbricht.

Dazu käme, dass eine Änderung der Pläne insgesamt zu Zeitverzögerungen und damit steigende Baukosten führen würde. Bei einem Projektumfang von ca. 100 Mio Euro müssen weitere Kostensteigerungen vermieden werden. Der Ahrensburger Haushalt 2023 hatte insgesamt ein Volumen von ca. 114 Mio. Euro. Dieser Vergleich zeigt, dass das Projekt Heimgarten mehr Mittel beanspruchen wird, als irgendein Projekt zuvor. Es bringt die Stadt an ihre Leistungsgrenze. Damit sind Finanzierungen in dem Umfang, wie der Kletterturm es erfordern würde, bis auf weiteres nicht zu erwarten.

Außerdem kann Ahrensburg momentan aufgrund der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Einwohnerzahl noch nicht einmal den Bedarf in den Grundsportarten decken. Hallenkapazitäten sind umkämpft, ebenso die Trainings- und Spielzeiten der Fußballer. Es müssen daher sowohl neue Hallen als auch neue Plätze geschaffen werden. Auch beim Schwimmen genügt die Anzahl der Bahnen nicht dem Bedarf. Der Bau eines neuen Bades wurde aus Kosten– und Kapazitätsgründen um zehn Jahre nach hinten verschoben.

Angesichts der räumlichen und finanziellen Einschränkungen sowie des enormen städtischen Entwicklungsbedarfs in Bezug auf die Sport-Infrastruktur steht für uns leider fest, dass die Projektidee so nicht umgesetzt werden kann.

Ein Kletterangebot an einem anderen Standort, für das nicht die Stadt als Hauptgeldgeber einstehen müsste, würden wir natürlich gern unterstützen!

Christian Schubbert
Sprecher für Bildung, Kultur und Sport

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2024 | Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss | Christian Schubbert

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