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Umweltausschuss (teilweise mit dem Bauausschuss) vom 11.11.2015
Flächennutzungsplan und Landschaftsplan
Die Träger öffentlicher Belange (Behörden, Verbände, Nachbargemeinden, etc.), die sogenannten TÖPs und viele BürgerInnen haben sich zu den beiden Plänen geäußert.
Zusammengefasst sollte Ahrensburg in Zukunft mehr Flächen für Wohnen und Gewerbe ausweisen. Die Südtangente ist umstritten, die Behörden und Verbände lehnen diese ab.
Folgende Änderungen wird es geben.
Die östliche Erweiterung des Gewerbegebietes Beimoor entfällt. Diese verstößt gegen den Regionalplan. Das war den Planern von Anfang an bewusst, sie wollten das Gebiet trotzdem im Flächennutzungsplan lassen. Leider haben sie die Politik und die BürgerInnen erst jetzt darüber informiert. Dies war übrigens im Verhältnis zum Flächennutzungsplan ein strittiger Punkt – dort wurde die Fläche schon immer abgelehnt.
Auf Antrag der CDU wurde das potentielle Wohngebiet bei Großhansdorf, beim Ahrensburger Kamp aus den Plänen genommen. Wir haben für den CDU Antrag gestimmt, da wir dort zu viele Konflikte sehen und uns das Gebiet zu weit vom Ahrensburger Kern entfernt ist.
Ein anderer Antrag der CDU/WAB, die Aufnahme der Südtangente scheiterte. Wir haben gegen den Antrag gestimmt, die Südtangente ist unserer Meinung nach sinnlos und schädlich.
Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Die Gewerbegebietserweiterung östlich Beimoor, also auf der grünen Wiese und die Südtangente sind aus den Plänen raus.
Klimaschutz
Ahrensburg wird den Antrag für die Förderung eines/r KlimaschutzmanagerIn durch die Kommunalrichtlinie stellen. Damit ist dieser(e) noch nicht bewilligt und eingestellt, aber eine Hürde ist genommen.
Nach augenblicklichem Sachstand wird diese Stelle nicht in der Verwaltung geschaffen, sondern bei den Stadtwerken und der Zuschuss wird weiter gereicht. Diese Option kann bei der Antragsstellung extra gewählt werden.
Wir werden weiter für eine(n) KlimaschutzmanagerIn werben und hoffen, dass wir bald eine solche Stelle bei den Stadtwerken haben. Auf unsere Initiative hin wird zu einem der nächsten Ausschusstermine Isa Reher eingeladen, die im Kreis für den Klimaschutz zuständig ist und die Kommunen bei der Antragstellung berät.
Umsetzung Lärmaktionsplanung
Wir haben beantragt, dass im Zuge der Lärmaktionsplanung der Geschwindigkeitsmessanzeiger im Hagen (Brauner Hirsch) ausgewertet wird. Zum Vergleich wurden auch mobile Messgeräte ausgewertet. Das Ergebnis ist interessant.
Insgesamt wurden ca. 1700-4000 Verkehrsteilnehmer pro Tag von den Geräten erfasst. Gemessen wurde ab einer Geschwindigkeit von 3 km/h (also auch Fahrradfahrer, Jogger, etc.). Da nur eine Richtung betrachtet wurde, liegt die geschätzte Verkehrsdichte zwischen 3400 und 8000 Verkehrsteilnehmern pro Tag.
Nicht genug für eine Südtangente, die die CDU in diesem Zusammenhang (trotz gerade zum wiederholten Male stattgefundener Ablehnung) erneut diskutieren wollte.
Aus unserer Sicht ist die Diskussion um die Südtangente schon lange sinnlos. Leider bezweifeln einige Befürworter der Südtangente die Richtigkeit diese Messwerte und werden die Diskussion vermutlich fortsetzen.
Christian Schmidt
Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen
Winter auf den Straßen
Jährlich werden 43.000 Tonnen Salz auf den Fernstraßen allein in Stormarn verteilt.
In Ahrensburg auf dem Bauhof lagern derzeit 200 Tonnen Salz für Ahrensburgs Hauptstraßen.
An einem Wintertag verbraucht der Bauhof davon 20 Tonnen.
Da nicht in ganz Ahrensburg Salz verstreut wird, bleiben viele Ecken voll mit Schnee und Eis.
Man freut sich deshalb umso mehr, wenn man einen frisch frei geschaufelten Gehweg benutzen kann.
Keiner sollte dafür Salz benutzen.
Denn niemand denkt daran, was nach dem Winter mit dem Salz passiert.
Das Salz ist nämlich schädlich für Bäume, da sich Chloride (Salzsäure) an den Blättern bildet und damit die Wurzeln schadet, da die Bäume kein Wasser mehr aufnehmen können und absterben und einfach umknicken.
Dies führt dann zu Straßenbehinderungen und Gefährdung von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern.
Auch aus diesem Grund ist das Streuen von Salz auf Geh/Radwegen verboten.
Vielen Leuten ist das nicht bewusst und so kaufen Sie weiter Streusalz im Baumarkt.
Aber warum dürfen Baumärkte trotzdem Streusalz weiter verkaufen?
Es gibt kein Gesetz das besagt das Streusalz nicht verkauft werden darf.
Wer es trotzdem verwendet, schädigt massiv die Umwelt und muss darüber hinaus mit einer Geldstrafe rechnen.
In Ahrensburg wird vom Bauhof Granulat auf Geh/Radwegen verteilt da es besser haften bleibt.
Um der Natur nicht zu schaden empfehlen wir Grünen deswegen Granulat oder Sägespäne zu verwenden.
Glenn Depta, Praktikant bei den GRÜNEN
Herzliche Einladung
zur Auftaktveranstaltung
„Ahrensburg soll blühen – natürlich !!!“
und die Stadt Ahrensburg
laden Sie /Euch herzlich am
Samstag, den 14.11. 2015 um 13.00 Uhr
zu den Wiesen zwischen den Gottesbuden und Lübecker Straße
beim Schloss Ahrensburg ein.
Gerne wollen wir dort unser 1. Projekt der Wildblumenwiesen – Ansaat für die Artenvielfalt der Insekten und Pflanzen
im „NATUR – SCHAU – RAUM“
mit Ihnen/ Euch feiern.
Wir freuen uns über Ihren/ Euren Besuch!
Herzliche Grüße
InBienA
und die Künstlergruppe v.
„NATUR – SCHAU – RAUM“
Warum helfen die Deutschen den Flüchtlingen? Genau diese Frage stellte mir diese Woche ein Flüchtling und ich wusste keine genaue Antwort darauf. Ist es unsere teilweise christliche Erziehung, ist ein einfach nur Menschlichkeit.
Es sind wohl viele, kleine und große Gründe.
In Ahrensburg gibt es sehr viele ehrenamtliche Helfer, die nicht lange denken und diskutieren sondern einfach machen. Ihnen allen gilt unser großer Respekt und unsere Anerkennung. Ihre Arbeit ist unbezahlbar. Sie spenden Trost, sind Lehrer, Ärzte, Übersetzer, Alltagsbegleiter, neue Freunde und so viel mehr.
Es ist überwältigend zu sehen wie viele freiwillig bei Dialog in Deutsch mit helfen. Wie viele als Paten oder Co Paten beim Freundeskreis für Flüchtlinge tätig sind.
Man bekommt als Pate auch sehr viel zurück. Die Herzlichkeit und Dankbarkeit die einem von den Menschen zurückgespiegelt wird ist unbeschreiblich. Obwohl die Menschen nicht viel haben versuchen sie einem etwas zurück zu geben. Ich bekomme z.b. bei meinen Treffen immer Tee und Kekse angeboten. Sie freuen sich über jede Stunde die man für sie Zeit hat um mit ihnen deutsch zu üben oder einfach so zu klönen und die deutsche Kultur zu erklären. Manche Treffen sind lustig manche sind traurig, wenn die geflüchteten von ihrem Heimatland von Ihrer Flucht erzählen. Aber es ist immer eine Bereicherung andere Kulturen und Menschen kennen zu lernen.
Auch wenn momentan die Flüchtlinge sehr viel Aufmerksamkeit bekommen, bedanken wir uns bei ALLEN Ehrenamtlichen Menschen in Ahrensburg, egal ob freiwillige Feuerwehr, Die Tafel, Sportvereine, soziale Einrichtungen, Hilfsorganisationen etc. Diese Menschen haben einen großen Anteil an einem liebens- und lebenswerten Ahrensburg.
Monja Löwer
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg
Grüner Antrag: Die Stadt (und der Bauhof) setzen ab 2016 kein Glyphosat mehr ein.
In der Septembersitzung des Umweltausschusses wurde der Antrag auf Bitten der CDU auf den Oktober verschoben.
Leider konnten sich die anderen Parteien nicht durchringen eine Entscheidung zu treffen. Der Antrag wurde wieder verschoben. Die CDU, FDP und WAB wollten lieber erst einmal abwarten, wie das Bundesamt für Risikobewertung die Studie der WHO (nach der Glyphosat potentiell krebserregend ist) bewertet.
Wann diese Entscheidung gefällt wird ist noch nicht klar, wahrscheinlich irgendwann im Sommer. Wir konnten den Kompromiss erwirken, dass der Antrag im März 2016 (bevor das Glyphosat eingesetzt wird) wieder auf die Tagesordnung kommt.
Angesichts der Haushaltslage scheuen wahrscheinlich einige Politiker die Mehrausgaben von 15.000 – 20.000 € pro Jahr (die Alternative zu Glyphosat wäre viel Handarbeit).
Allerdings, kann es eine Gemeinde verantworten, dass private Glück von Einwohnern durch den Einsatz von Glyphosat gefährden? Müssen da nicht die Kosten egal sein? Können die Verantwortlichen überhaupt ruhig schlafen, wenn Sie wissen, dass so ein Gift einsetzt und die Gesundheit der BürgerInnen wissentlich gefährdet wird?
Anders betrachtet, diese bis zu 20.000 € wären eine klassische Wirtschaftsförderung. Die Tätigkeiten werden nur saisonal ausgeführt, also ideal zur Fremdvergabe.
Wir halten an unserem Antrag fest!
Fördermittelantrag für ein energetisches Quartierskonzept im Rahmen der Städtebauförderung
Die Verwaltung will, im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes, ein energetische Quartierskonzept, parallel zur gerade diskutierten Städtebauförderung einreichen und entsprechende Förderungen erhalten.
Vom Prinzip her ist das richtig gedacht. Wir würden jetzt auch eine Menge Geld sparen, wenn das energetische Quartierskonzept parallel zur Städtebauförderung eingereicht wird.
Leider waren in der Vorlagen die Nutzen und Vorteile nicht dargestellt.
Wir können die Vorteile und den Nutzen „erahnen“, eventuell bringt ein energetisches Quartierskonzept in dem Bereich sogar etwas, wenn alle oder ein Großteil der Hausbesitzer mitmachen (was ein schweres Stück Arbeit wird).
Da noch nicht jetzt über einen Fördermittelantrag entschieden werden muss, hat der Umweltausschuss diese Vorlage auf Frühjahr 2016 verschoben. Damit die Verwaltung den Nutzen besser konkretisieren kann.
Pfandflaschenhalter an öffentlichen Mülleimern
Wir haben vor der Sommerpause nachgefragt, ob es möglich ist, an den Mülleimern in der Innenstadt Pfandflaschenhalter anzubringen.
In dieser Sitzung gab es einen Zwischenbericht. Für unser Mülleimer gibt es so etwas noch nicht. Die Verwaltung wartet auf ein entsprechendes Angebot.
Warum ist das so wichtig?
Anfang des Jahres hat ein großer „Erfrischungsgetränke – Hersteller“ bekannt gegeben, dass er sich aus dem Mehrwegpfand zurückziehen will, da ein guter Teil der Flaschen nicht ordnungsgemäß zurückgegeben wird, sondern im Müll landet.
Wer öfter auf der Großen Straße ist, kann feststellen, dass es Menschen gibt, die in den Mülleimern diskret nach Pfandflaschen suchen.
Warum machen wir es diesen Menschen nicht einfacher und bringen Halterungen außen an den Mülleimern an. Diese Menschen müssen nicht mehr im Müll wühlen. Sie finden mehr Pfandflaschen und geben diese ab.
Damit leisten wir einen Beitrag zum Erhalt des Mehrwegpfandsystems, die Flachen verstopfen nicht die Mülleimer und die Menschen, die die „weggeworfenen“ Flaschen einsammeln und abgeben, haben es etwas einfacher.
Insgesamt sind die Pfandflaschenhalter also sinnvoll. Jetzt warten wir auf das Angebot.
Christian Schmidt
Stadtverordneter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Bürgermeister-Direktwahl
In Schleswig-Holstein wird der hauptamtliche Bürgermeister einer Stadt direkt gewählt. Vorschlagsberechtigt sind die örtlichen Parteien, andere Bewerber können mit Unterstützung wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger antreten. Wir von Bündnis 90/Die Grünen sind sicher, dass damit die Wählerinnen und Wähler demokratisch entscheiden können, wer die Stadt in den nächsten Jahren führen soll.
Dieses Einflussnahme des Bürgers in Frage zu stellen und den Bürgermeister z.B. von einer Mehrheit der Stadtverordneten wählen zu lassen, widerspricht den Grundsätzen grüner Politik. So viel Demokratie wie möglich gilt auch und besonders für die Wahl eines Bürgermeisters. Eine schwankende Wahlbeteiligung kann kein Grund sein, solch ein Grundrecht in Frage zu stellen.
Der erste Wahlgang für die Bürgermeisterwahl entsprach nicht unseren Erwartungen.Dies werden wir analysieren und versuchen, grüne Grundsätze bei der nächsten Wahl weiter auszubauen.
Enttäuschend war die Wahlbeteiligung am 27.09.2015. Wurde die vorangegangene Bürgermeisterwahl noch mit der Bundestagswahl gekoppelt, konnten sich nun die Wahlberechtigten auf örtliche Themen und die drei Bewerber konzentrieren. Die gut besuchten Diskussionsrunden, die Medienbegleitung, die Wahlstände und die unübersehbare Plakatflut haben uns hoffen lassen, dass sich eine große Mehrheit dafür interessiert, wer das Rathaus in den nächsten Jahren führt und deshalb zur Wahl geht.
Trotz des Engagements der drei Bewerber weniger als 40% den Weg zur Wahlurne angetreten.
Der Souverän Wähler hat seinen Einfluss vielleicht deshalb nicht ausgeübt, weil ihm klar ist, dass der zu wählende Bürgermeister nur das ausführt, was die Stadtverordneten, also die Politik, ihm vorgibt. So sah er keinen originären Grund, extra zur Wahl zu gehen. Dabei wurde jedoch nicht bedacht, dass der gewählte Bürgermeister mit seinem Initiativrecht doch viele Dinge befördern und steuern kann.
Zu der jetzt anstehenden Stichwahl am 11.10.15 rufen wir deshalb alle Ahrensburger Wählerinnen und Wähler auf, von ihrem Recht Gebrauch zu machen und die Weichen für die nächsten sechs Jahre zu stellen.
Jörg Hansen war u.a. angetreten, die Gräben zwischen Politik und Verwaltung zuzuschütten. Nun legen wir den beiden Kandidaten ans Herz, zum Wohle Ahrensburgs und seiner Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Politik zu wirken.
Ob das gelingt, werden Sie, lieber Leser, bei der nächsten Kommunalwahl bewerten können.
Mit freundlichen Grüßen
Bündnis 90/ Die Grünen Ahrensburg
Horst Marzi
Sprecher des Vorstandes
Wir bedanken uns bei allen Wählerinnen und Wählern für ihre Stimmabgabe bei der Bürgermeisterwahl 2015.
Natürlich besonders bei denjenigen, die Jörg Hansen ihre Stimme gegeben haben.
Liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger – wir fordern alle Wahlberechtigen auf, am 11.10.2015 wählen zu gehen!
Schauen Sie sich die beiden Kandidaten genau an. Wer von den Beiden soll in Zukunft die Entscheidungen der Politik umsetzen? Wer soll in Zukunft die Organisation all der Dinge prägen, die die Verwaltung für Sie leistet? Wer soll in Zukunft Ahrensburg nach Innen und Außen präsentieren?
Treffen Sie Ihre Entscheidung! Gehen Sie wählen!
Mit freundlichen Grüßen
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
für den Vorstand
Claas-Christian Dähnhardt
Newsletter 10/2015 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg
Umweltausschuss
Die politische Sommerpause ist vorbei. Im September gab es im Umweltausschuss zwei besonders interessante Themen.
1. Das Klimaschutzkonzept
Das Klimaschutzkonzept ist fertig und wurde in der Septembersitzung dem Umweltausschuss vorgestellt und beschlossen. Es beinhaltet eine ganze Reihe sehr guter Maßnahmen, die den Klimaschutz in Ahrensburg deutlich voran bringen werden (z.B. Infrastruktur für E-Autos/E-Bikes oder ein Sanierungskonzept für kommunale Liegenschaften).
Einige dieser Maßnahmen bieten für die Menschen in Ahrensburg direkte finanzielle Vorteile (z.B. Energieerzeugung in Verbindung mit BürgerInnen-Beteilungsmodellen oder Unterstützung bei Heizungssanierungen).
Wie geht es jetzt weiter? In der nächsten Stadtverordnetenversammlung wird das Klimaschutz-Konzept abschließend beraten und hoffentlich beschlossen Der nächste Schritt, um die Umsetzung möglicher Maßnahmen voranzubringen, ist die Beantragung für Fördermittel für einen Klimaschutzmanager bzw. eine –managerin.
Wir freuen uns, dass wir diesen Punkt erreicht haben.
Wie wir es in unserem Wahlprogramm versprochen haben, haben wir uns an der Erstellung aktiv beteiligt. Die Beteiligung werden wir auch bei der Umsetzung fortführen. Aus unserer Sicht ist Ahrensburg kurz davor, einen bedeutenden Schritt nach vorne zu machen.
Wir sind davon überzeugt, dass sich die Lebensqualität der BürgerInnen und Bürger durch das Klimaschutzprogramm deutlich verbessern wird.
2. Grüner Antrag: Die Stadt (und der Bauhof) setzen ab 2016 kein Glyphosat mehr ein.
Wir haben im Umweltausschuss den Antrag gestellt, dass die Stadt und der Bauhof (sowie alle anderen Auftragnehmer) ab 2016 keine glyphosathaltigen Herbizide mehr einsetzen (Glyphosat ist z.B. im bekannten Pflanzenschutzmittel Roundup enthalten).
Glyphosat wird von der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft.
Wir wollen nicht, dass die Ahrensburger BürgerInnen weiterhin einer solchen Gefahr ausgesetzt werden.
Die Verwaltung hat berichtet, dass der Einsatz bereits reduziert wurde, derzeit aber immer noch ca. 30 Liter im Jahr eingesetzt werden, um Riesenbärenklau (auch bekannt als Herkulesstaude) und Riesenknöterich zu bekämpfen. Die Alternative wäre eine zusätzliche (Saison-)Stelle zur manuellen Bekämpfung, die Ahrensburg ca. 20.000 € im Jahr kosten würde; Glyphosat kostet im Vergleich ca. 500 €.
Das ist unserer Meinung nach ein sehr schlechtes Argument. Die „Stadt“ muss in dieser Angelegenheit ein Vorbild sein und Gefahren von den BürgerInnen abwenden, besonders da es Alternativen gibt.
Über unseren Antrag wurde in dieser Sitzung erst einmal nur beraten. Eine Fraktion hat den Wunsch geäußert dem Antrag noch einmal auf ihrer nächsten Fraktionssitzung zu besprechen.
Wir sind gespannt auf die Sitzung im Oktober und werden darüber berichten.
Darüber hinaus fordern wir jede(n), der/die Glyphosat anwenden möchte auf, genau darüber nachzudenken ob Sie sich selber und ihre Mitmenschen bewusst so einer Gefahr aussetzen wollen.
Krebs ist kein Kinderspiel.
Wer ist der heimliche Gewinner der Bürgermeisterwahl: Das Fahrrad!
Manchmal ist es einfach toll, grüne Politik zu machen. In diesem Wahlkampf haben wir eine echte Aufwertung des Fahrradverkehrs gesehen.
Alle Beteiligten haben das Fahrrad als Fortbewegungsmittel ihrer Wahl gewählt, um den Menschen ihre Ziele in Ahrensburg zu zeigen.
Wir Grüne haben dieses Jahr unsere siebte Fahrradtour durch Ahrensburg veranstaltet. Die anderen Parteien haben jetzt auch damit angefangen.
Was ist passiert?
Die CDU fährt sonst immer nur mit Bussen durch Ahrensburg und erläutert ihre politischen Ziele. Dieses Jahr gab es eine Radtour mit Christian Conring.
Herr Eckert, SPD Stadtverordneter, hat mit der AWO ebenfalls Radtouren angeboten und dabei die Ahrensburger Kommunalpolitik erklärt. Sogar Herr Sarach hat sich mit der Stormarner Redaktion des Abendblattes auf das Fahrrad geschwungen.
Kopieren ist eine Form der Anerkennung; vielen Dank dafür!
Manchmal ist es einfach toll, grüne Politik zu machen. Anders als andere Parteien brauchen wir keine großen Bauten, schicken Straßen oder Börsenrekorde, um zu sehen, dass unsere Politik wirkt.
Schön, wenn unsere Ideen angenommen werden.
Christian Schmidt
Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen
Newsletter 09/2015 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg
Der neue Bürgermeister - Ein Macher für Ahrensburg
Diese Chance kommt so schnell nicht wieder: Mit ihrer Stimme für einen neuen Bürgermeister können die Ahrensburgerinnen und Ahrensburger endlich wieder richtig Bewegung in ihre Stadt bringen.
Sie müssen am 27. September nur den richtigen Mann wählen. Jörg Hansen (54) ist der Kandidat. Der Grüne von der Basis macht zupackende Politik und kommt nicht mit leeren Versprechungen daher. Das hat er längst bewiesen. Stormarns stolze Stadt hat frische Ideen mehr als verdient.
Mit Jörg Hansen tritt ein tatkräftiger Kommunalpolitiker an. Der Grüne kennt sein Ahrensburg seit langem und viele Menschen in der Stadt haben ihn kennengelernt - als leidenschaftlichen und gradlinigen Politiker. Dieser Mann löst Konflikte statt sie auszusitzen. Das macht einen großen Unterschied. Jörg Hansen ist eben nicht der gelernte Verwaltungsbeamte und zaudernde Bedenkenträger, und er ist alles andere als ein höriger Parteisoldat.
Wir Grüne, das kann ich als Landesvorsitzende sagen, regieren nicht von oben in die Kommunen hinein. Dafür sind unsere Politikerinnen und Politiker viel zu stark. Sie wissen es besser, weil sie auf das hören, was die Menschen vor Ort an sie herantragen. Gerade deshalb ist das Rathaus für uns Grüne ein offenes Haus, das Bürgerinformations- und Dienstleistungszentrum schlechthin, und kein Bollwerk gegen die Bürgerinnen.
Jörg Hansen kann zuhören, Kritik und Ideen erst einmal aufnehmen, und dann den Ausgleich suchen. Im Interesse des Gemeinwohls, zum Besten für möglichst alle Ahrensburgerinnen und Ahrensburger. Mit ihnen gemeinsam will er etwa eine menschenfreundliche, lebenswerte Innenstadt entwickeln. Die braucht ein Stadtmarketing, die braucht jemanden, der sich in der Städtebauförderung auskennt und sie zum Nutzen der Stadt einsetzt. Drei Dinge stehen vorne an: preiswerter Wohnraum, mehr Pendlerstellplätze, ein Kino.
Dafür braucht Ahrensburg jetzt einen Bürgermeister, der zupacken kann und Entscheidungen trifft. Jörg Hansen macht das in seinem Berufsleben als leitender IT-Manager täglich. Er ist im Feld der Kandidaten zweifellos der Mann mit den ausgeprägten Macherqualitäten. Was für eine Chance für Ahrensburg.
Dr. Ruth Kastner
Landesvorsitzende
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Schleswig-Holstein
Mit freundlichen Grüßen
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
für den Vorstand
Claas-Christian Dähnhardt
Ahrensburg 2.0
Ist Ahrensburg noch Hamburgs schöne Nachbarin?
Ahrensburg hat in den letzten Jahren einiges an Charme verloren. Schöne alte Gebäude wurden durch gesichtslose Neubauten ersetzt, eine Fußgängerzone ohne Charme und Aufenthaltsqualität.
Ahrensburg hat aber auch eine Chance. Im Rahmen der zugesagten Unterstützung der Städtebauförderung kann Ahrensburg wieder etwas für die eigene Identität schaffen.
Wie könnte die Ahrensburger Innenstadt in Zukunft aussehen?
Die Hamburger Straße zwischen AOK-Knoten und Rondeel wird zu einem Shared Space Bereich. Ebenso die Hagener Allee bis zum Lindenhof.
Im Shared Space, im geteilten Raum der Städte, soll nichts mehr vorherbestimmt sein. Niemand hat mehr Vorfahrt oder, genauer gesagt; Wir alle haben Vorfahrt!
Das fordert Anteilnahme, Aufmerksamkeit, es verlangt, dass jeder von uns den anderen sieht, auf den anderen achtet.
Ohne Vertrauen, ohne Gesten des Einvernehmens ist kein Vorankommen möglich. Die Stadt wird wieder erlebt und wieder belebt.
Wird man im Shared Space überhaupt noch vorankommen? Und was ist mit Kindern, Rentnern, Rollstuhlfahrern, wenn es keine Bürgersteige und Zebrastreifen mehr gibt? Braucht es nicht doch Regeln, um die Schwachen vor den Starken zu schützen?
Wo Schilder abmontiert und Ampeln ausgeschaltet werden, wo die Straßen so gestaltet sind, dass niemand mehr recht zu sagen weiß, wie sich eigentlich wer zu bewegen hat, sinken die Unfallzahlen, oft sogar drastisch. Denn wachsende Unsicherheit macht das Fahren sicherer.
Die Entschleunigung des Verkehrs in der Innenstadt macht sie wieder erlebbar. Wir verweilen, bummeln, kaufen gemütlich ein. Schwere Einkäufe können in den Geschäften gelassen werden. Durch eine Vereinbarung mit den Taxigesellschaften kann die Ware gegen eine Gebühr nach Hause gebracht werden.
Shared Space bietet die Möglichkeit, die Attraktivität Ahrensburgs zu erhöhen und damit nicht zuletzt unserer Wirtschaft einen Impuls zu geben.
Überdrehte Ideen eines Bürgermeisterkandidaten? Nein, eine Gestaltungsphilosophie mit wissenschaftlichem Hintergrund und EU-Projekt.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Sprechen Sie mich an!
Und natürlich unter: http://gruener-ins-rathaus.de/kontakt/
facebook.com/Gruener.ins.Rathaus
Herzliche Grüße, Ihr Jörg Hansen
Quellen: http://www.bohmte.de/staticsite/staticsite.php?menuid=123
http://web.ard.de/themenwoche_2011/?p=1661
Mit freundlichen Grüßen
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
für den Vorstand
Claas-Christian Dähnhardt
Umweltausschuss im Juni
Wärmeversorgung Ahrensburger Redder
Die Fernwärmeversorgung des Ahrensburger Redders bleibt weitere 4 Jahre (evtl. ein wenig kürzer) in der Hand der HanseWerk Natur GmbH (ehemals EON Hanse Wärme GmbH). In dieser Zeit wird das Blockheizkraftwerk wieder funktionstüchtig gemacht, ein Heizkostenvergleich erstellt und eine Marktanalyse hinsichtlich marktüblicher Preise durchgeführt.
Die Stadt hat erst vor kurzem, im Zuge der Übernahmeverhandlungen erfahren, dass das Blockheizkraftwerk seit einigen Jahren nicht mehr funktioniert und die Wärmeversorgung nur noch über den Spitzenlastkessel erfolgt.
Wir, Bündnis 90/Die Grünen, werden die Entwicklung weiter verfolgen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen am Ahrensburger Redder ihre Wärme über ein funktionstüchtiges Blockheizkraftwerk zu transparenten und fairen Preisen erhalten.
Moorwanderwegbrücke
Dieser Teil der Sitzung war schwierig und das Verhalten einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer unfair. Nach einer sehr ausführlichen und handwerklich guten Präsentation der Verwaltung (wofür wir uns hier noch einmal bei allen Beteiligten bedanken wollen), glitt die Diskussion total ab. Einige Teilnehmer dieses Umweltausschusses warfen der Verwaltung Kungelei vor und wurden teilweise persönlich beleidigend.
Fazit nach 2,5 Stunden Diskussion: Die Verwaltung wird die folgenden drei Alternativen mit der Unteren Naturschutzbehörde diskutieren: 1. Dreiteilung der Brücke, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, 2. komplett schwimmende Brücke und 3. eine Sanierung der vorhanden Brücke. Für die Alternativen 2 und 3 wird ein anderes Planungsbüro engagiert.
Wir Bündnis 90/Die Grünen, haben wesentlich an diesem Kompromiss und der Schlichtung dieses Streites gearbeitet.
Unsere Position zu der Moorwanderwegbrücke ist weiterhin: Wir wollen diese Wegeverbindung erhalten; wir wollen den Eingriff in das Naturschutzgebiet so gering wie möglich halten und wir wollen, dass keine Tropenhölzer beim Bau der Brücke verwendet werden (wie im Moment im Gespräch).
Stadtverordnetenversammlung
Wir haben auf der Juni-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eine Resolution zu den Freihandelsabkommen TTIP, TISA und CETA zur Abstimmung gestellt. Wir haben bei diesen Abkommen starke Bedenken hinsichtlich der kommunalen Daseinsvorsorge (z.B. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Volkshochschule, Förderung von Musik, Sport und Jungend). Die Gestaltung dieser Daseinsvorsorge fällt in die Organisationshoheit der Kommunen, sprich in die Verantwortung der Ahrensburger Politik.
Wir Bündnis 90/Die Grünen, wollen auch in Zukunft in der Lage sein, diese Dienste für die AhrensburgInnen sicher zu stellen. Das ist ein Teil unserer Aufgabe.
Die Stadt sollte den verhandelnden Organen der EU und der Bundesrepublik ihre Bedenken mitteilen und darauf bestehen, die kommunale Daseinsvorsorge aus den Verhandlungen heraus zu nehmen.
Was ist passiert? Die Resolution wurde nicht verabschiedet, mit 15 zu 14 Stimmen stimmte die Stadtverordnetenversammlung dagegen. CDU, FDP und Teile der WAB war diese Resolution entweder zu kompliziert oder sie waren der Meinung, dass Ahrensburgs Stimme doch sowie so nicht gehört wird (ein Argument, dass sonst nur von NichtwählerInnen kommt). Die genannten Parteien verlassen sich lieber darauf, dass die EntscheiderInnen in Brüssel und Berlin das Richtige für sie machen.
Wir sind mit unserem Antrag gescheitert, dieses Mal. Bündnis 90/Die Grünen sind nicht gegen Freihandel. Allerdings sollte Freihandel den Menschen dienen, und bei der Verhandlung der Standards sollten die jeweils Besten (Höchsten) übernommen werden und nicht die Niedrigsten.
Auch in Zukunft werden wir uns dafür einsetzen, dass die Kommunen die Organisationshoheit bei der kommunalen Daseinsvorsorge behalten und nicht durch Freihandelsabkommen eingeschränkt werden.
Christian Schmidt
Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen
Freihandelsabkommen: Billiganbieter als Schulbetreiber?
Ahrensburger und Ammersbeker Grüne wollen die kommunale Daseinsvorsorge vor den globalen Märkten bewahren
Kaum verabreden sich die Grünen Fraktionen in Ahrensburg und Ammersbek zu einem interkommunalen Austauschtreffen, schon stellen sie fest, dass sie fast zeitgleich, aber unabhängig von einander den gleichen Plan haben: Eine Resolution ihrer Kommunen, die fordert, die Freihandelsabkommen, TTIP, CETA und vor allem TISA zu überarbeiten.
Die Anträge stehen am 22. Juni in Ahrensburg und am 1. Juli in Ammersbek auf der Tagesordnung. Und es geht nicht um Chlorhühnchen oder vergleichbare Angstmacher, sondern um handfeste Risiken für die Organisationsfreiheit der Kommunen: um die Einschränkung der kommunalen Selbstverwaltung.
Handelshemmnisse abzubauen hat viele Vorteile, die sehen auch die Grünen. Diese Liberalisierung der Märkte birgt jedoch die Gefahr, dass lebenswichtige Versorgungseinrichtungen wie Wasserwerke und Kläranlagen, Busse und Bahnen, Schulen und Straßen, Krankenhäuser und Rettungsdienste dem privatwirtschaftlichen Wettbewerb unterliegen, und so dem unregulierten freien Markt ausgesetzt sind.
Kommunen haben schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht mit Privatisierung. Dieser Fehler wird nun gerade von vielen rückgängig gemacht; auch in Stormarn kaufen Gemeinden ihre Stromnetze und Wärmeversorgung zurück. Mit den Freihandelsabkommen würden weitere Dienstleistungen auf den Markt kommen, ohne dass eine spätere Rekommunalisierung möglich wäre. Noch sichert das Grundgesetz den Kommunen Gestaltungsfreiheit für ihre Selbstverwaltungsaufgaben zu, mit TTIP und TISA in der geplanten Form würden diese Aufgaben aber den Regeln des Vergaberechts unterworfen werden. Der billigste Anbieter bekäme den Zuschlag.
Deshalb fordern die kommunalen Spitzenverbände in Deutschland, die kommunale Daseinsvorsorge von dem "Anwendungsbereich eines transatlantischen Marktzugangs" auszunehmen. Dieser Position haben sich bereits viele Städte und Gemeinden in Deutschland mit einer Resolution angeschlossen, im Dezember auf Antrag von SPD und Grünen sogar der Stormarner Kreistag.
Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen stellen nun jeweils einen Antrag, damit auch Ahrensburg und Ammersbek Stellung beziehen und die Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge sowie mehr Transparenz in den Verhandlungen zu den Handels- und Investitionsabkommen fordern.
Das Stadtradeln 2015 in Ahrtensburg ist beendet.
Danke für alle, die daran teilgenommen haben.
Auswertung215 RadlerInnen, davon 6 Mitglieder des Kommunalparlaments, legten insgesamt 23.910 km mit dem Fahrrad zurück und vermieden dabei 3.443,1 kg CO2 (Berechnung basiert auf 144g CO2 / Personen-Kilometer). Dies entspricht der 0,60-fachen Länge des Äquators. Teilnehmer und Ergebnisse |
Gesamtergebnis der 215 aktiven TeilnehmerInnen in 14 Teams | |||
Geradelte Kilometer | |||
1. Woche | 2. Woche | 3. Woche | Endergebnis (km) |
10.386 km | 7.098 km | 6.426 km | 23.910 km |
CO2-Vermeidung | |||
1. Woche | 2. Woche | 3. Woche | CO2-Vermeidung (kg) |
1.495,6 kg CO2 | 1.022,1 kg CO2 | 925,4 kg CO2 | 3.443,1 kg CO2 |
Wir als Ahrensburger_innen sind damit letzter der teilnehmenden Komunen im Kreis Stormarn geworden.
Da geht noch mehr.
Seit dem 01.06.2015 findet die Veranstaltung "Ja klar, ich fahr' MIT DEM RAD ZUR ARBEIT!" statt.
https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bundesweit/aktion.php
Fahren wir also weiter.
Claas-Christian Dähnhardt
Stadtverordneter
Newsletter 5/2015 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg
Der Umweltausschuss tagte diesen Monat im Ahrensburger Klärwerk. Vor der Sitzung gab es eine Führung durch die Kläranlage mit interessanten Erklärungen zu den einzelnen Verfahrensschritten.
Unser Fazit: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Klärwerks machen einen sehr guten Job. Alle eingesetzten Verfahren sind darauf ausgerichtet, sowohl Energie einzusparen als auch Kosten zu sparen. Das Klärwerk erzeugt seine eigene Wärme und Strom und ist in beiden Bereichen so gut wie autark.
Den Ausschussmitgliedern wurden weitere Planungen vorgestellt, um diese Effizienz noch zu verbessern.
Wir, Bündnis 90/Die Grünen, sehen dies sehr positiv. Hier zeigt sich, dass sich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht widersprechen müssen. Das spiegelt sich auch in den niedrigen Abwasserpreisen wider.
Für uns ist klar: Wir wollen das Klärwerk als Stadtbetrieb erhalten; ein privater Investor könnte es nicht besser machen.
Moorwanderwegbrücke
Der Naturschutzbeauftragte der Stadt Ahrensburg hat seine Recherche nach vergleichbaren Brücken abgeschlossen.
Das Ergebnis ist: die Ahrensburger Moorwanderwegbrücke ist ein Unikat. Es gibt tatsächlich bundesweit keine vergleichbare Brücke.
Streitpunkt in dieser Sitzung war allerdings das Fazit aus dieser Erkenntnis. Stellt die bisherige Planung tatsächlich die beste Möglichkeit dar – vor allem im Hinblick auf die sensible Natur in diesem Gebiet? Darum soll die Untere Naturschutzbehörde bereits jetzt zu der Brücke und den Auswirkungen des durch den Bau im Naturschutz gebiet erfolgenden Eingriffs eine Stellungnahme abgeben.
Wir, Bündnis 90/Die Grünen, werden uns dafür einsetzen, dass dort eine Brücke gebaut wird. Dabei spielt der Erhalt des Naturschutzgebietes für uns eine zentrale Rolle; der Eingriff sollte so klein wie möglich sein. Darüber hinaus werden wir uns dafür einsetzen, dass beim Bau der Brücke keine Tropenhölzer verwendet werden.
Wir haben nachgefragt
Vor einiger Zeit haben wir die Sauberkeit der Großen Straße thematisiert. Gerade samstags nachmittags oder sonntags liegt an einigen Stellen öfter Müll. Für die Geschäfte in der Innenstadt und vor allem für die Menschen, die sich dort auch am Wochenende aufhalten gestaltet sich die Innenstadt attraktiver, wenn die Große Straße sauber ist.
Die Verwaltung hat dafür gesorgt, dass die Mülleimer in der Großen Straße zusätzlich nach dem Samstags-Markt geleert werden und wird zwei weitere Mülleimer auf dem Marktplatz aufstellen.
Christian Schmidt
Stadtverordneter
STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima
Die ersten Kilometer werden gesammelt!
2015 findet zum achten Mal die Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis statt, das größte Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreise zum Schutz des Weltklimas mit rund 1.700 Mitgliedern in 24 Ländern Europas.
KommunalpolitikerInnen und BürgerInnen radeln vom 1. Mai bis 30. September drei Wochen am Stück um die Wette und sammeln Radkilometer für den Klimaschutz sowie für eine vermehrte Radverkehrsförderung ihrer Heimatkommune.
Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivstes Kommunalparlament und Kommunen sowie die fleißigsten Teams und RadlerInnen in den Kommunen selbst.
Mehr lesen zum Hintergrund von STADTRADELN hier!
Und auch wieder in Ahrensburg.
Vom 09.05 bis 29.05.2015
Anmeldungen können auch jetzt noch unter www.stadtradeln.de erfolgen.
Claas-Christian Dähnhardt
Stadtverordneter
Vorstellung des GRÜNEN Bürgermeisterkandidaten
Liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger,
am 24.03.2015 wählte mich der Ortsverband von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN Ahrensburg zu Ihrem Bürgermeisterkandidaten.
Warum will ich Bürgermeister werden?
Während meiner politischen Arbeit habe ich jetzt schon mit zwei Bürgermeister/innen in Ahrensburg zusammengearbeitet. Die geleistete Arbeit hat mich nicht überzeugt und ich glaube, ich kann es besser.
Die letzten beiden Bürgermeister waren gelernte Verwaltungsbeamte, und sie haben das getan, was sie gelernt haben, nämlich verwalten. Ich allerdings möchte gestalten anstatt verwalten.
Was habe ich Ihnen anzubieten?
Meine Schwerpunkte und Stärken sind:
Juristische und wirtschaftliche Sachverhalte zutreffend bewerten.
Komplexe Sachverhalte schnell im Kern analysieren und bewerten.
Mit Strukturen und Netzwerken umgehen.
Ziele klar definieren und sie durchsetzen.
Ich bin leidenschaftlich, gradlinig und verlässlich.
Ich denke in Lösungen und an die Umsetzung dahin.
Ich kann kämpfen, werde in Konflikte hineingehen und sie lösen anstatt sie auszusitzen.
Ich habe einen freien Geist (BÜRGERmeister, nicht Parteienmeister)
Ich bin Führungskraft.
Als guter Bürgermeister will ich die verschiedenen Interessen der Menschen in Ahrensburg kennen lernen und auf jede einzelne Gruppe - vom Kind bis zum/zur Senior/in - gleichermaßen Rücksicht und ernst nehmen.
Ich verspreche nur, was ich auch halten kann. Ich bin bürgerfreundlich, verlässlich und ehrlich.
Bürgernähe ist für mich nicht nur ein Wort, sondern ich lebe es, dies habe ich schon als Ausschussvorsitzender des Bauausschusses so gehalten und bewiesen.
Sich für die Anliegen der Bürger/innen Zeit zu nehmen und immer ein „offenes Ohr“ zu haben, ist für mich selbstverständlich.
Deshalb bin ich auch der Meinung, der Bürgermeister sollte am „Ort des Geschehens" wohnen.
Ich hoffe, ich habe Sie etwas neugierig auf mich gemacht. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, sprechen Sie mich ruhig an.
Auf gruener-ins-rathaus.de , auf Facebook, oder einfach auf der Straße, auf dem Markt, beim Einkaufen…
Herzliche Grüße, Ihr Jörg Hansen
Es bleibt dabei: Parkgebühren auf der alten Reitbahn
Politik ist manchmal unvorhersagend. Bei der letzten Stadtverordnetenversammlung war als Thema auf der Tagesordnung die Freigabe des Parkplatzes An der alten Reitbahn für das kostenlose Parken als Ersatz für das geschlossene P&R Parkhaus. Dies hätte Mindereinnahmen von 30000 Euro bedeutet.
Wir Grünen sind der Argumentation gefolgt, dass durch die nicht gut vorbereitete Schließung des Parkhauses ein symbolischer Akt angebracht wäre, den Bürgern und Bürgerinnen eine Alternative anzubieten. Auch wenn keine neuen Parkplätze dadurch geschaffen werden würden, waren wir überzeugt, dass doch einige ungenutzten Parkplätze auf dem Parkplatz An der Alten Reitbahn bei kostenloser zur Verfügung Stellung angenommen werden würden und so zu einer Entlastung der Parkplatzsituation beigetragen hätten.
Dieser Antrag wurde von einer CDU und WAB Mehrheit abgelehnt.
Von diesem Antrag unabhängig stellten wir, konkret durch Jörg Hansen, den spontanen Antrag, dass für das durch die Schließung des P&R Parkhauses erhöhte Aufkommen der Fahrräder am Bahnhof Ahrensburg Fahrradbügel auf der Grünfläche zwischen der Schnecke und dem Woldenhorntunnel aufgestellt werden sollen.
Dieser Antrag wurde sehr zu unserer Freude von allen Fraktionen getragen und einstimmig angenommen.
Claas-Christian Dähnhardt
Stadtverordneter
Umweltausschuss und Bauausschuss 18.03.2015
Am 18.03.2015 fand eine gemeinsame Sitzung des Umwelt- und des Bauausschusses statt. Anlas war, die gemeinsame Beratung von Flächennutzungs- und Landschaftsplan, sowie des Bebauungsplans 88 (Erweiterung Gewerbegebiet Beimoor).
Flächennutzungsplan und Landschaftsplan wurden bereits im November und Dezember größtenteils beraten. Die damaligen Änderungen haben die Planungsbüros und die Verwaltung eingearbeitet und am 18.03. den Ausschüssen vorgestellt.
Es gab noch ein paar letzte strittige Punkte. Besonders die Südtangente (hier hatten sich die Ausschüsse unterschiedlich entschieden) und die Sportplätze am Stormarnplatz (bei denen gab es Diskrepanzen zwischen Flächennutzungsplan und Landschaftsplan, welche von den Planern als Begründung herangezogen wurden, dort noch einmal das Thema Geschosswohnungsbau zur Sprache zu bringen) wurden diskutiert.
Bei der Südtangente folgten die beiden Ausschüsse im Wesentlichen der weitsichtigen Entscheidung des Umweltausschusses. Die Südtangente kommt somit nicht in den Flächennutzungsplan. Allerdings wird es ein Beiblatt geben in dem sie doch aufgeführt wird. Nach einem Antrag der CDU wurde leider auch eine Trasse der Nordtangente, die direkt am Gartenholz vorbei geht, in das Beiblatt mit aufgenommen. Dieses Beiblatt ist eine Ergänzung (oder auch Kompromiss), in der strittige Punkte zum Flächennutzungs- und Landschaftsplan aufgeführt werden.
Der Stormarnplatz soll unserer Meinung nach als Sportplatz und Begegnungsraum für Jung und Alt erhalten bleiben.
Dafür gab es bei den Beratungen zum Flächennutzungsplan eine große politische Mehrheit. Leider haben sich damals alle Anträge nur auf den Flächennutzungsplan bezogen, nicht auf den Landschaftsplan. Aufgrund dieser Diskrepanz, wollten die „Experten“ der Planungsbüros und die Stadtplanung die Diskussion über Geschosswohnungsbau auf den jetzigen Sportplätzen erneut eröffnen.
Das wollten wir nicht. Unserer Meinung nach ist diese Diskussion ausreichend geführt worden und beendet. Deswegen haben wir beantragt, dass sämtliche Beschlüsse über den Stormarnplatz, die für den Flächennutzungsplan getroffen auch für den Landschaftsplan übernommen werden. Unser Antrag wurde mit sehr großer Mehrheit angenommen.
Sport bleibt also im Herzen von Ahrensburg!
Zur Erweiterung des Gewerbegebiet Beimoor haben wir einen Antrag gestellt, um einige ökologisch sinnvolle und nachhaltige Ergänzungen zu realisieren.
Leider hat sich in der Diskussion gezeigt, dass in Ahrensburg anscheinend nur Bündnis 90/Die Grünen in der Lage sind zukunftsorientiert und nachhaltig zu denken. Wie es aussieht haben die anderen Parteien und die eine andere Auffassung von den Themen. Gerade so als ob es keinen Klimawandel und keine gesellschaftlichen Änderungen gäbe. Sehr bedauerlich.
Wir haben dem Bebauungsplan trotzdem zugestimmt. Wir brauchen auch Raum für Gewerbe und wir brauchen auch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer für die Aufgaben, die Ahrensburg wahrnimmt.
In Zukunft sollten sich, unserer Meinung nach, die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing allerdings mehr darauf konzentrieren die vorhandenen, nicht genutzten Flächen zu vermarkten oder zu recyceln.
Dem Umweltausschuss wurde im Anschluss an die gemeinsame Sitzung das Alleenkonzept der Stadt Ahrensburg vorstellt. Dies wurde in der Februar Sitzung angeregt, als es um die Neupflanzung von Bäumen ging.
Wir alle können sehen, dass Ahrensburg eine grüne Stadt ist. In dem Plan konnte man sehr gut erkennen, wo überall in Ahrensburg Alleen sind. Das war sehr interessant. Besonders beeindruckend war, dass es bei uns Bäume und Alleestrukturen gibt, die mehr als 300 Jahre alt sind.
Ein großes Problem beim Umgang mit Bäumen ist, dass sich Erfahrungswerte nur über Jahre oder Jahrzehnte sammeln lassen. So gibt es in Deutschland heimische Baumsorten, bei denen erst nach mehreren Jahren festgestellt wurde, dass sie in Ahrensburg nicht richtig wachsen. Einen Grund dafür konnte bisher niemand herausfinden.
Sehr interessant ist auch, dass bei den Neupflanzungen darauf geschaut wird, dass die Bäume Klimaveränderungen gut vertragen. Bei der Planung und Entwicklung des Alleenbestandes wird also der Klimawandel mit einkalkuliert.
Klimaschutzkonzept
Am 25.03.2015 fand die erste Arbeitsgruppe zum Klimaschutzkonzept statt. Genau wie über die Lärmaktionsplanung wollen wir auch über das Klimaschutzkonzept berichten.
Im Unterschied zur Lenkungsgruppe der Lärmaktionsplanung waren dieses Mal nur PolitikerInnen (anwesend waren VertreterInnen von FDP, WAB, SPD und Bündnis 90/Die Grünen), Verwaltung, Stadtwerke und die Planer eingeladen und es wurde nicht beraten, sondern aktiv entwickelt. Selbstverständlich wird es zu einem späteren Zeitpunkt auch noch eine Möglichkeit der BürgerInnen-Beteiligung geben!
Bei der Sitzung am 25.03. ging es erst einmal um erste Schritte zur Entwicklung eines Leitbilds und sowie Nennung erster Maßnahmen. Die Ergebnisse werden vom Planungsbüro zusammengefasst und später mitgeteilt.
Wir werden weiterhin über die Entwicklung in der Arbeitsgruppe Klimaschutzkonzept berichten.
Christian Schmidt
Stadtverordneter
Am Samstag haben sich nach einem Aufruf von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg am U-Bahnhof Ahrensburg-West kleine und große HelferInnen eingefunden, um die Grünzüge zwischen dem Friedhof und dem Bredenbeker Teich, den Bereich um Allmende und den Katzenbuckel von Unrat zu befreien.
„Der Bauhof der Stadt Ahrensburg hat uns mit Werkzeug unterstützt und die Entsorgung des Unrats übernommen.“ erwähnt Horst Marzi. „Besonders gefreut habe ich mich über die Unterstützung von HelferInnen aus dem Flüchtlingsunterkunftsstandort Bornkampsweg.“
Auch wenn die HelferInnen zwar mit Müll gerechnet hatten, waren sie doch darüber erschrocken, was alles in der Landschaft entsorgt wird.
„Auffällig sind die Unmengen von Zigarettenkippen und leeren Flaschen!“, entrüstet sich Claas-Christian Dähnhardt. „Als wir dann noch eine Handtasche mit leerem Portemonnaie fanden, aber mit vorhandenen Papieren wurde es sogar kriminell.“
Alle TeilnehmerInnen waren sich einig: Im nächsten Jahr wird die Aktion wiederholt. Vielleicht finden sich dann weitere HelferInnen, die dazu beitragen, die vielen schönen Grünzüge Ahrensburgs sauber zu halten.
Newsletter 2/2015 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg
Am 28.März ist Earth Hour
Ahrensburg macht mit bei weltweiter Klimaschutzaktion des WWF
Rund um den Globus gehen am 28. März um 20:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour werden tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen und unzählige Privatpersonen zuhause das Licht ausschalten. Auch Ahrensburg ist in diesem Jahr wieder dabei und wird das Schloss für eine Stunde in Dunkelheit hüllen, um so ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.
Bündnis 90/ Die Grünen fordern die Ahrensburgerinnen und Ahrensburger auf, sich ebenfalls zu beteiligen: „Mit der Earth Hour kann jeder ein Zeichen setzen und so etwas für den Schutz des Planeten tun.“ Nach Angaben des WWF werden sich dieses Jahr wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt beteiligen. Wer auch mitmachen möchte, kann sich unter www.earthhour.wwf.de registrieren und u. a. Tipps für die eigene Earth Hour entdecken. Um die drängenden Probleme wie Klimawandel zu lösen, genüge ein einmaliges Licht-Aus jedoch nicht. So empfiehlt der WWF zum Beispiel, öfter mal das Auto stehen zu lassen oder bei der Ernährung auf weniger Fleisch und auf regionale Produkte zu achten.
Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr zum neunten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mehrere hunderttausend Australier beteiligten sich an der ersten „Stunde der Erde“. Nur zwölf Monate später weitete sich die Aktion zu einem globalen Ereignis aus: Geschätzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 Ländern schalteten gemeinsam das Licht aus. In Deutschland wird die Earth Hour seit 2009 gefeiert. An der letzten Earth Hour in 2014 nahmen rund 7.000 Städte in 162 Ländern teil. Rund um den Globus gingen die Lichter weltberühmter Gebäude aus – wie zum Beispiel das Kolosseum in Rom oder die Golden Gate Bridge in San Francisco.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Marzi
Vorstandssprecher von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN Ahrensburg
Lärmaktionsplanung
Liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger: Endlich ist es so weit; in der Stadtverordnetenversammlung am 24. Februar 2015 wurde die zweite Stufe der Lärmaktionsplanung beschlossen.
Wir, Bündnis 90/Die Grünen, haben in unserem Wahlprogramm versprochen, die Lärmaktionsplanung zu begleiten und voran zu bringen. Das haben wir getan. Wir haben uns bei der Erstellung der Planung stark engagiert.
Lärm wird von jedem Menschen subjektiv empfunden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lärm ab einer gewissen Stärke krank machen kann. Darum hat die Lärmaktionsplanung für Ahrensburg eine besondere Bedeutung. Ziel ist es die Belastung für alle BürgerInnen zu reduzieren.
Insgesamt wurden für die nächsten fünf Jahre 60 Einzelmaßnahmen beschlossen, große und kleinere.
Die, aus unserer Sicht, wichtigsten großen Maßnahmen sind die Aufwertung von Bus- und Radverkehr, sowie die Erweiterung des HVV-Großbereiches bis nach Bargteheide. Dadurch wird insbesondere der Bereich „Gartenholz-Erlenhof-Schloss“ stark entlastet.
Allerdings werden gerade die vielen kleineren Maßnahmen in einzelnen Bereichen eine spürbare Entlastung bringen. Einige kleinere Maßnahmen sind weitere Geschwindigkeitsanzeiger im Stadtgebiet, Ausweitung von Tempo-30-Zonen und Verbesserung des Radwegenetzes.
Leider gibt es auch umstrittene oder schädliche Maßnahmen in der Lärmaktionsplanung, wie z.B. die Nord- oder die Südtangente. Unter ökologischen und finanziellen Gesichtspunkten betrachtet haben beide Straßen ein sehr schlechtes Kosten-Nutzen Verhältnis. Die Nordtangente wird mehr Lärm in den Bereich Gartenholz bringen und ca. 8 Mio. Euro kosten. Die Südtangente wird Lärm extrem dicht an den Hagen heranbringen und ca. 15-20 Mio. Euro verschlingen.
Wir sind nicht glücklich darüber, dass die Nord- und die Südtangente in der Planung enthalten sind. Es war für uns ein schwer Entscheidung. Ausschlaggebend ist, dass der Bau dieser beiden Straßen durch die Lärmaktionsplanung weder gefördert noch verhindert wird. Dafür sind aber viele wichtige Maßnahmen in der Planung enthalten, Deswegen haben wir größtenteils der Lärmaktionsplanung zugestimmt, da sie Ahrensburg enorm voran bringt.
Nicht alle Parteien haben das verstanden. Zwei Parteien haben wegen „Befindlichkeiten“, die wenig mit dem Thema zu haben, einen verbalen Schlagabtausch provoziert. Diese beiden Parteien hatten am 24.02. zusammen die Mehrheit und haben durchgesetzt, dass die Südtangente in die Lärmaktionsplanung aufgenommen wird.
Mit dem Beschluss ist die Lärmaktionsplanung noch nicht umgesetzt. Wir, Bündnis 90/Die Grünen werden die Lärmaktionsplanung weiterhin begleiten und uns dafür einsetzen, dass die wichtigen und sinnvollen Punkte zügig umgesetzt werden.
Christian Schmidt
Stadtverordneter und umweltpolitischer Sprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ahrensburg
Erster Bürgermeisterkandidat steht fest
Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung der Ahrensburger Grünen haben die Mitglieder Jörg Hansen als Bürgermeisterkandidat gewählt. Das Votum fiel eindeutig aus. Ohne Gegenstimme wird der erste Grüne ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Ahrensburg geschickt. Die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Ruth Kastner, gratulierte als erste. Sie ist sich sicher, dass Jörg Hansen ein ernst zu nehmender Bewerber ist.
Jörg Hansen betonte seiner Partei gegenüber, dass er Bürgermeister aller Ahrensburger sein will und in dieser Position nicht schlicht verwalten, sondern gestalten will.
Landesvorsitzende Dr. Ruth Kastner, Jörg Hansen, Kreisvorsitzender Benjamin
Stukenberg, Vorstandssprecher der Ahrensburger Grünen Horst Marzi
Umweltausschuss Dezember 2014
Im Umweltausschuss im Dezember 2014 wurden ein paar sehr interessante Beschlüsse gefasst. Deswegen berichten wir euch zum Jahresstart davon.
Lärmaktionsplanung:
Bei den Haushaltsberatungen wurde erstmals ein Budget für die Lärmaktionsplanung in Höhe von 10.000 € in den Haushalt eingestellt. Der Umweltausschuss folgte damit dem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen.
Wir haben die Erstellung der zweiten Stufe der Lärmaktionsplanung intensiv begleitet. Unserer Meinung nach sollte es für die Umsetzung auch Mittel geben.
10.000 € sind nicht viel, gemessen an der Bedeutung des Themas, aber ein Anfang. 2015 werden wir sehen ob das Budget ausreicht oder ob mehr benötigt wird.
Solarkataster:
In 2015 sollen neue Luftbilder von Ahrensburg erstellt werden (diese werden alle paar Jahre aktualisiert). Auf unsere Initiative hin, werden jetzt auch direkt die Rohdaten für ein Solarkataster mit erhoben.
Warum ist das wichtig? Im Rahmen des Klimaschutzkonzepts, das derzeit erstellt wird, lautet einer der Vorschläge die Erstellung eines Solarkatasters. Anhand eines solchen Katasters kann jede Ahresnburgerin / jeder Ahrensburg direkt sehen, ob eine Solaranlage auf dem eigenen Dach sinnvoll ist und dadurch zur Installation motiviert werden. Dadurch, dass jetzt mit geringen Mehrkosten gleich die Rohdaten mit aufgenommen werden, sparen wir eine erneute Befliegung und damit viel Geld.
Moorwanderwegbrücke:
Ein kleiner Politkrimi. Im November wurde die Summe von 720.000 € für den Neubau der Moorwanderwegbrücke in den Haushalt eingestellt.
Darauf folgte eine Diskussion im Stormarn - Teil des Hamburger Abendblattes, sowie ein Antrag der FDP-Fraktion.
Wir wollen Ihnen und Euch die genaue Diskussion ersparen – es war anstrengend...
Das Fazit ist: erst wurde der Beschluss zur Einstellung von 720.000 € in den Haushalt, gegen die Stimmen der Grünen aufgehoben. Dann fiel den meisten Ausschussmitgliedern ein, dass die Brücke doch erhalten werden muss.
Darauf hin haben Bündnis 90/Die Grünen den Antrag gestellt, doch wieder 720.000 € in den Haushalt einzustellen, allerdings 270.000 € davon mit einem Sperrvermerk zu versehen. Was dann auch konsensfähig war.
Diese „gesperrten“ Mittel werden erst durch einen erneuten Beschluss des Umweltausschusses frei gegeben. Damit haben wir den Neubau der Moorwanderwegbrücke sichergestellt und dafür gesorgt, dass dieser zu den besten Konditionen erfolgen kann.
Christian Schmidt
Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen
Solidaritätskundgebung
für alle Flüchtlinge
Samstag, den 10.Januar
um 11.00 Uhr
Hude Bad Oldesloe
Begrüßung: Walter Albrecht (Bündnis gegen Rechts) und Volker Hagge (Evangelische Kirchengemeinde Bad Oldesloe)
Hans-Joachim Wendt (Bürgermeister Grabau)
Firas Fayad Agha (Syrien)
Javus Bilgic (Forum Migration und Integration)
Diakonisches Werk (Migrationssozialarbeit)
V.i.S.P. “Bündnis gegen Rechts“
Wir treffen uns zum Jahresausklang auf einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt am Rondeel, reden einmal außerhalb des politischen Geschehens über dies und das (vielleicht [...]